Zu schüchtern für Videos? So verlierst du deine Angst vor der Kamera

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Du sitzt alleine in einem Raum und starrst in eine Kamera. Logisch, dass du dich unwohl fühlst. Damit du dich in Zukunft wohler im Rampenlicht fühlst, gebe ich dir 5 Tipps an die Hand, wie du deine Angst vor der Kamera verlierst.

Da sitzt du nun in deinem Raum, das Licht blendet, die Kameraaufnahme läuft und du hast deinen Text im Kopf. So vieles gibt es technisch zu beachten. Sitzt deine Frisur, klingt deine Stimme zu dünn, bekommst du deinen Text hin? All das sind Gedanken, die sich im Kopf breit machen und dich unsicher werden lassen.

Aber ich kann dich beruhigen: Angst vor der Kamera zu haben, ist etwas ganz Normales.

Warum das so ist? Dafür gibt es zwei Gründe:

Grund 1: Die Situation Kamera-Du ist für dich ungewohnt / neu!

Schließlich sitzt du als Selbstständige nicht jeden Tag vor der Kamera. Zumindest nicht, wenn du nicht zufällig YouTuberin, Moderatorin oder ähnliches bist. Und selbst dann ist es bei vielen Frauen so, dass sie zwar die Situation kennen, aber sich nicht immer wohl vor der Kamera fühlen.

Grund 2: Du siehst und hörst dich bei der Aufnahme so, wie andere dich wahrnehmen, was für dich ungewohnt / neu ist!

Wir nehmen uns selbst immer anders wahr, als wir vor der Kamera wirken. Meistens sind wir mit uns auch deutlich kritischer als mit anderen und finden uns dann zu verklemmt, zu hibbelig, zu starr. Hinzu kommt, dass unsere Ohren bzw. unser Körper uns veräppeln, indem unsere Stimme für uns IMMER anders klingt, als für andere Menschen. Wenn du also eine Tonaufnahme oder Videoaufnahme von dir hörst, hörst du deine Stimme (zum ersten Mal) so, wie sie für andere Menschen klingt. Und das ist wahnsinnig seltsam.

Stellt sich nun die große Frage, was du aktiv tun kannst, um dich wohl(er) im Rampenlicht zu fühlen. Schließlich soll das Projekt „Video“ nicht schon vor der Aufnahme scheitern, stimmt’s?

Tipp 1: Nutze deine Angst vor der Kamera als Chance!

Ich weiß, das klingt jetzt total ausgelutscht und nach einem Ratschlag, den du sehr wahrscheinlich innerlich gerade mit „ja,ja, ist klar. Das sagt sich so leicht“ abtust.

Warum ich dir trotzdem diesen etwas abgedroschenen Ratschlag gebe? Weil du dich damit aus deiner Komfortzone bewegst und damit etwas Großes leistest, was dich und dein Business wachsen lässt!

Denn du hast mit deinem Business und deinem Video eine Botschaft, die du in die Welt tragen möchtest. Sage dir, dass das eine der vielen Chancen und Möglichkeiten ist, an denen du wächst und dich weiter entwickelst! Und du zumindest mal eine zeitlang ausprobieren solltest, bevor du diesen Wunsch aus Angst vor der Kamera wieder begräbst.

Tipp 2: Gib dir Zeit!

Die wenigsten Menschen können von Anfang etwas richtig gut. Jeder braucht Übung. Du konntest auch nicht sofort gut radfahren, als du das erste Mal auf einem Fahrrad gesessen bist und bestimmt auch nicht sofort schwimmen, als du ins Wasser gesprungen bist.

Deshalb: Verlange nicht von dir, dass du sofort moderieren, frei in die Kamera sprechen kannst, oder das perfekte Video drehst.

Wichtig ist, dass du anfängst! Und mit der Zeit, mehr Übung und ein paar guten Tipps von mir (*hust) wirst du auch immer besser.

Tipp 3: Denke nicht negativ!

Wenn du mit deiner Videoaufnahme startest, denke auf gar keinen Fall darüber nach, was alles schieflaufen könnte und worüber sich irgendwelche Menschen aufregen könnten. Oder ob deine Frisur richtig sitzt, du Fratzen ziehst, oder Augenringe hast. Negative Gedanken sind bei Videoaufnahmen fehl am Platz.

Viel wichtiger ist es, dass du sagst, was DU denkst und deine Botschaft mitteilst. Schließlich willst du mit Videos starten, weil du etwas zu sagen hast!

Egal über welches Thema du sprichst, es sollte deinen Zuschauern Mehrwert bieten. Wenn dich deine Schüchternheit und deine Angst vor der Kamera davon abhält, Videos zu machen, würden all die Menschen da draußen deine tollen Inhalte nie zu sehen bekommen und das wäre doch wahnsinnig schade! 🙂

Tipp 4: Deine Fans sind deine Freunde!

Und nicht deine Feinde. Die Menschen, die dir folgen, folgen dir aus einem bestimmten Grund (z.B.
besonderes Fachwissen, tolle Blogartikel etc.). Gib ihnen das Gefühl, dass sie dich als Person mit deiner Persönlichkeit kennenlernen und kennen. Keiner erwartet Perfektion!

Glaube mir, deine Zuschauer werden dich unterstützen. Und du kannst dir sicher sein: Wenn du zu leise, laut oder zu schnell redest, werden sie es dir schon sagen.

Angst vor der Kamera verlierenTipp 5: Versuche nicht, perfekt zu sein!

Fakt ist: Du bist deine größte Kritikerin. Du selbst empfindest das, was du aufnimmst meist nicht so gut, wie es in deinen Augen sein könnte. Du siehst in deinen Videos Fehler, die sonst keiner bemerkt. Ein
kleiner Versprecher hier, ein falsches Wort da, oder eine Pause, die vielleicht länger ist, als sie sein müsste.

Ganz ruhig! Das ist diese Authenzität von der alle sprechen.

Jetzt weißt du, wie du mit kleinen Tricks deine Angst vor der Kamera verlieren kannst. Erzähle mal: Was hat dich bisher davon abgehalten, mit Videos zu starten? Oder welche Hindernisse hattest du bei deinen ersten Aufnahmen?

Werde jetzt Teil der Frau-Chefin-Backstage-Crew und verpasse keine neuen Inhalte mehr!

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