Im Portrait: Tanja Hohenester – Gründerin von tigovit

Tanja Hohenester tigovit

Grüner Tee und die Pflanzenheilkunde sind die Leidenschaften von Tanja Hohenester. Am Anfang ihres Weges steht die Erkrankung an einem Myom, die Selbstheilung dank des grünen Tees und die Entdeckung, dass dessen Wirkstoffe ein Allrounder für die natürliche Frauengesundheit sein können. Die Unternehmerin forschte im Selbststudium und entwickelte auf wissenschaftlichen Forschungsergebnissen basierend ihr Produkt tigovit Grüntee-Komplex. Im Portrait erzählt sie über die Anfänge, was sie gegen Tiefs macht und wie jede Gründerin erfolgreich sein kann.

Liebe Tanja, wie kam es dazu, dass du dich selbstständig gemacht hast? Was war ausschlaggebend für deine Entscheidung?

Nachdem ich schon von Kindesbeinen an eine Odyssee mit Ärzten wegen meiner extremen Neurodermitis hatte und früh neue Wege für meine Gesundheit in Form von alternativer Medizin suchte, stand es für mich mit der Entdeckung des grünen Tees fest, dass ich unbedingt diesen wichtigen Teil der asiatischen Kultur in den Westen bringen möchte. Die Neurodermitis bekam ich mit Ayurveda und einer Darmsanierung in den Griff. Mein Myom, das nebenbei vor einigen Jahren entdeckt wurde, wuchs und sollte operativ entfernt werden. Und auch hier war für mich klar, dass es eine natürliche Behandlung geben muss.

Ich fand eine Pilotstudie mit Frauen die unter einem Myom litten und grünen Tee bzw. seinen Extrakt EGCG zur Einnahme bekommen haben. Bei allen Frauen verbesserte sich das Wohlbefinden, die Stärke der Blutungen verringerte sich und die Myome wuchsen nicht mehr. Das war für mich ein Signal, es bei mir mit grünem Tee zu versuchen. Ich war selbst vom Ergebnis überrascht: mein Myom verkleinerte sich und ich musste keine Medikamente deswegen einnehmen oder unter das Skalpell. Ein Wow-Erlebnis das den Startschuss für meine Passion für den grünen Tee gab. Danach wollte ich jedem die Möglichkeit geben, vom grünen Tee zu profitieren – und entwickelte nach intensiver Vorarbeit die tigovit Grüntee-Kapseln.

Wie hast du den Start in dein eigenes Business finanziert?

Ich habe einen Zuschuss für Start-ups beantragt, aber der größte Teil für den Start meines Unternehmens kam tatsächlich aus meinem Ersparten. Ich brannte einfach für die Idee, und je mehr ich mich in das Thema einarbeitete und medizinische Studien und die chinesische Kultur studierte, umso mehr wusste ich, dass es sich lohnt, in die Entwicklung eines neuen Grüntee-Produktes zu investieren.

Der Nahrungsergänzungsmarkt entdeckte damals bereits die Kraft des grünen Tees, aber was ich wollte war ein wirkliches Premium-Produkt auf den Markt zu bringen. Mit einer einzigartigen Formulierung und mit den bestmöglichen Bestandteilen, angefangen vom Grüntee-Extrakt aus einer der weltweit wenigen Bio-Teeplantagen bis hin zur Hülle der Kapsel. Alles sollte den höchsten Anforderungen entsprechen und sich abheben.

Tanja Hohenester tigovit

Was macht dich und dein Business besonders?

Beim Produkt ist es tatsächlich die höchstmögliche Qualität, die der Markt hergibt. Nicht umsonst wurde tigovit von der Frauenklinik Charité ausgewählt, als Präparat an einer Myom-Studie teilzunehmen. Ich arbeite eng mit Ärzten zusammen und denke, dass es der aus Wissenschaft kein Interesse an tigovit gegeben hätte, wenn es nicht diese hohe Qualität vorweisen würde.

Bei mir selbst ist es die Power und Leidenschaft für das Produkt verbunden mit einer klaren Ausrichtung auf Nachhaltigkeit. Klar möchte ich mein Unternehmen noch erfolgreicher machen, aber nicht auf Kosten der Qualität. Billigere Inhaltsstoffe und eine schlechtere Verarbeitung würden den Preis senken, aber ich würde dann nicht mehr hinter dem Produkt stehen. Wir haben nur eine Gesundheit und müssen gut überlegen, was wir zu uns nehmen. Was nützen mir Lebensmittel oder Artikel, die mit Giftstoffen versehen sind und wir uns langsam vergiften?

Ich weiß dass die Anbauer vor Ort seit Jahrzehnten keine Pestizide einsetzen da sie selbst nachhaltig und auf Bio-Qualität ausgerichtet sind. Und nur solche nachhaltigen Stoffe und Materialien kommen für tigovit Grüntee-Kapseln zum Einsatz.

Wie läuft es jetzt? Haben sich deine Erwartungen erfüllt? Und finanziell?

Tahovital ist nach wie vor ein kleines Unternehmen. Nachdem ich in der Anfangsphase ganz alleine alles aufgebaut habe, bin ich stolz dass das Team jetzt immerhin 4 Mitarbeiter zählt. Hinzu kommt seit Sommer 2018 eine Vertriebspartnerin, die den US-Markt für tigovit erschließen möchte. Wir sind eine sehr engagierte Mannschaft, aber natürlich ist mein Ziel auch weiter mit tigovit zu wachsen. Finanziell bin ich zufrieden, denn es ist mir ermöglicht, in den Ausbau des Unternehmens zu investieren und alle Mitarbeiter pünktlich zu bezahlen.

Tanja Hohenester tigovit

Wo arbeitest du und wie sieht ein Arbeitstag bei dir aus?

Es gibt hier keine feste Struktur aber im Allgemeinen sieht es so aus: Montags und Freitags bin ich meist terminlich unterwegs. Ich treffe oft Ärzte und Vertriebspartner, die sich über tigovit und die Eigenschaften des grünen Tees informieren lassen möchten. Der direkte Kontakt ist der beste, und so bin ich oft unterwegs. Dienstag bis Donnerstag versuche ich als feste Bürozeiten in meinem Büro einzurichten. Und natürlich sind da die vielen Gesundheitskongresse oder Ärztetagungen, bei denen ich selbst tigovit mit einem Stand vorstelle.

Welche Eigenschaften sollte deiner Meinung nach eine Person haben, die selbstständig ist, oder sich selbstständig machen möchte?

Ich denke, dass es viel Mut braucht, sich selbständig zu machen und ich bewundere Menschen, die ihren eigenen Weg gehen möchten. Letztendlich geht es darum, seine Idee zu prüfen. Ist es etwas, was ich aus dem Frust den Job wechseln zu wollen mache, oder ist die Idee etwas, was ich tatsächlich liebe. Tiefpunkte wird es immer geben, und wenn man nicht 100% dahinter steht, kann es auf Dauer schwierig werden. Wer sich selbständig machen möchte, muss meiner Meinung nach mutig, offen für neue Wege und sehr kreativ sein, denn Marketingswege können sich schnell ändern. Flexibilität ist hier gefragt und der Wille, sich wirklich reinzuknien.

Tanja Hohenester tigovit

Was motiviert dich, immer weiter zu machen, auch wenn es mal Tiefs gibt?

Gerade zur Startphase von tigovit wurden mir viele Türen vor der Nase zugemacht und ich musste auch durch sehr schwierige Momente durch. Was mir persönlich geholfen hat: der Glaube an das Produkt und dass sich Qualität durchsetzt, selbst wenn kein großes Werbebudget vorhanden ist. Außerdem rate ich jedem auf eine Balance zwischen der Arbeit und Freizeit zu achten, um sich nicht aufzureiben und in einer Krise nicht mehr sehen zu können, dass es mehr gibt. Mir hilft das Zusammensein mit meiner Familie und Freunden, Menschen, die mir Gutes wünschen und durch diese positive Energie weiß ich, dass es nach einem Tief auch wieder nach oben geht. Außerdem motiviere ich mich jeden Tag mehrmals, gerade wenn es schwierig ist, mit einem „Ich schaffe es!!“. Das ist mein persönliches Mantra, das mich durchhalten lässt und Power gibt.

Was möchtest du anderen Gründerinnen und selbstständigen Frauen gerne mit auf den Weg geben?

Ich möchte jeder Gründerin und selbständig arbeitenden Frau sagen, dass sie an sich glauben sollen. Vielen von uns wurden von Kindesbeinen mehr gesagt, was wir nicht können, als was wir können. Jede von uns kann es schaffen. Fokussiert euch auf die Punkte, die notwendig sind und geht Schritt für Schritt. Und seid nicht zu nett, nur weil wir Frauen sind. Das musste ich erst lernen, dass bestimmter und forscher reagieren wenn es notwendig ist. Wenn wir fokussiert bei uns bleiben und an uns glauben, ist, denke ich, alles möglich.


Neugierig geworden? Mehr zu Tanja Hohenester und ihrem Business findest du hier:

Webseite von Tanja Hohenester.

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2 Gedanken zu „Im Portrait: Tanja Hohenester – Gründerin von tigovit

  1. Hallo Tanja ich habe eine Frage meine leberwerte also der Gamma wert schwankt immer zwischen 58 u 208 wissen nicht von was
    Habe auch Arthrose Arthritis und muß wieder cortison nehmen meinst du das ich die Kapseln dafür nehmen kann bitte schreib mir kurz vielen Dank Katharina

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