Wenn es dir nicht passt, dass ich verkaufe, dann geh doch!

Alltag als Selbstständige

Dieser Blog und damit Frau Chefin ist im Wandel. Nicht jetzt im Augenblick, oder seit kurzem, sondern seit Beginn an. Ich entwickle mich weiter und damit auch mein Blog. Von Beginn an habe ich mit offenen Karten gespielt, dass ich den Traum habe, von Frau Chefin leben zu können. Doch leider passt es einigen nicht, dass ich verkaufe.

Für diesen Traum – endlich von diesem Blog leben zu können – habe ich in den vergangenen knapp 30 Monaten alles gegeben. An Wissen, Nerven und Zeit. Jede freie Minute habe ich an diesem Blog gearbeitet. Ich habe mir in diesen 30 Monaten fast keinen freien Tag, keine Pause und auch kein anderes Hobby gegönnt. Und ja, ich habe auch nicht gestoppt, als das Löwenbaby im August 2017 geboren wurde. Ich habe diesen Blog auch nach der Geburt nahtlos mit motivierenden und inspirierenden Artikeln über die Selbstständigkeit gefüllt. Es gab keine mehrmonatige Auszeit und auch keinen Ausfall eines Veröffentlichungstages.

„Die schönste Zeit mit Baby, die ersten Monate, sind an uns vorbeigerauscht. Irgendwo im vollgepackten Alltag untergegangen.“

Gefühlt habe ich mir nicht nur keine Pause gegönnt, sondern auch bis dato keine Elternzeit. Die schönste Zeit mit Baby, die ersten Monate, sind an uns vorbeigerauscht. Irgendwo im vollgepackten Alltag untergegangen. Ja, ich habe es so entschieden. Ja, ich bereue es. Nicht immer, nicht jeden Tag, aber vor allem dann, wenn es Kritik an mir und Frau Chefin gibt.

Ich kann im Großen und Ganzen gut mit Kritik umgehen und nutze sie auch, diesen Blog weiter zu entwickeln. Ich habe schon oft kritische Anmerkungen bekommen und diese mit neuen Ideen umgesetzt. Aber es gibt auch Kritik, die mich nicht nur stinksauer macht, sondern mich auch tagelang echt beschissen schlafen lässt. Drüberstehen geht dann nicht mehr. Ich bin einfach nur wahnsinnig enttäuscht.

Enttäuscht, weil ich hier so extrem viel gebe und all meine Erfahrung und Wissen in meine Artikel packe – die sich übrigens auch nicht in 20 Minuten schreiben – und ich dann hier und da mal direkter und weniger direkt den Vorwurf bekomme, mir ginge es doch nur ums Verkaufen, wenn ich auf meine Produkte aufmerksam mache.

Wenn das so wäre, hätte ich damit schon viel früher angefangen.

Nämlich vor zwei Jahren. Dann wäre der Blog an sich ein nettes Beiwerk gewesen, um meine Produkte zu umspielen und Frau Chefin nicht nur als Verkaufsseite wirken zu lassen. So, wie es übrigens sehr viele Unternehmerinnen machen und es an sich „normal“ ist. Und auch Bloggerinnen, die es ernst meinen, kommen nicht darum herum, entweder Produkte zu verkaufen, oder für Produkte von anderen Unternehmen zu werben.

wenn ich verkaufeEsther von den „Mompreneurs“ hat das vor einiger Zeit in einem Artikel sehr schön beschrieben. Sie bedauert es, dass sie nicht schon viel früher angefangen hat, zu verkaufen. Und auch andere Bloggerinnen, die irgendwann den großen Traum hatten, vom Bloggen leben zu können, bedauern es nicht nur, zu spät ein Produkt auf den Markt gebracht zu haben, sondern auch, viel zu wenig dafür zu werben. Warum? Weil vor allem wir Frauen „Werbung“ mit „Marktschreierei“ verwechseln.

Genau diese Ansicht ist als Unternehmerin einfach nur fatal! Werbung zu machen, hat nichts mit Marktschreierei zu tun! Wir sind unsicher, trauen uns nicht richtig und haben letztendlich Angst vor einem Nein. Das kann ich verstehen, aber würdest du im Supermarkt ein Schild „Wir freuen uns, wenn Sie auch mal unser Produkt kaufen“ beachten, oder eher bei „Jetzt, brandneu, das Getränk, das dein Leben verändert“ zugreifen?

Und noch ein Beispiel: Warum machen viele Unternehmen in nahezu jeder Werbepause im Fernsehen Werbung für ihr Produkt? Weil sie in den Köpfen hängen bleiben wollen. An einen einmal am Tag gezeigten 10-sekündigen Spot erinnert sich kaum jemand. Vor allem, weil man da wahnsiniges Glück haben muss, diesen gerade zu erwischen. Und genau so ist es auch bei Frau Chefin. Einmal nett darauf hinweisen, dass es jetzt auch die Heldinnen-Schmiede gibt, wird mit Sicherheit keinen Erfolg bringen…

Vom Bloggen leben können

…heißt für mich nicht, meinen Tag auf Biegen und Brechen mit Frau Chefin zu füllen. Mein Leben besteht zu einem großen Teil daraus, was ok ist, aber es gibt auch noch andere Dinge für mich. Davon leben zu können, heißt, Geld damit zu verdienen, um das hauptberuflich hier machen zu können. Um weiterhin tolle Artikel mit hoher Qualität zu liefern und kein schlechtes Gewissen zu haben, weil das Töchterchen mal zwei Stunden alleine spielen muss.

Jede Mutter kennt diesen „Verreißprozess“. Einerseits möchte man sich gerne nur ums Kind kümmern, andererseits gibt es da noch das Business. Und in meinem Fall sind es zwei. Was ist verwerflich daran, vom Bloggen leben zu wollen? Was ist so furchtbar daran, dass ich als Mama für mein Kind da sein und zuhause sein möchte und trotzdem Unternehmerin bin? Veranstaltungstechnik ist ein wahnsinnig schöner Beruf, aber es gibt vielleicht zwei Mal im Jehr einen Auftrag, den ich mit Kind ausüben kann.

„Damit ich vom Bloggen leben kann, MUSS ich verkaufen.“

Damit ich vom Bloggen leben kann, MUSS ich verkaufen. Und damit meine ich nicht, hier und da mal ein Portrait „zu vertickern“ und ab und zu mal dezent einen kleinen Werbepost auf Facebook reinzusetzen. Das habe ich gemacht und das Resultat war absolut nicht befriedigend. Vom „davon leben können“ war und bin ich trotz der ganzen Arbeit hier, Universen entfernt.

Als ich noch nicht Mama war, war mir das egal. Oder anders gesagt, nicht ganz so wichtig. Ich konnte sieben Tage die Woche als Tontechnikerin Geld verdienen. Jetzt ist es mir aber wichtig, da es dieses kleine Wesen gibt, das nicht nur jede Menge Aufmerksamkeit braucht, sondern für das ich auch da sein möchte. Ich möchte mein Kind nicht tagelang fremdbetreuen lassen und nur noch kurz sehen. Ich möchte mit ihm leben! Und Frau Chefin ist dafür meine Basis. Die Basis, mir meinen Traum zu verwirklichen.

Also sorry, wenn ich jetzt etwas hartnäckiger bin!

Denn: Zum Verkaufen gehört nun mal auch, oft Werbung zu machen, nachzuhaken, nochmal eine Mail zu schreiben, herauszufinden, warum ein Produkt gut oder nicht gut ankommt.

Und nein, ich möchte nicht „nur noch verkaufen“. Ich möchte überhaupt erstmal anfangen, zu verkaufen. Achja, wäre es mir daran gelegen, „nur noch zu verkaufen“, dann würde ich das machen und dann sähe Frau Chefin ganz anders aus. Dann gäbe es nur noch Werbung und Sponsored Posts, wo ich für Dinge werbe, die gut oder weniger gut zu mir und Frau Chefin passen. Hauptsache Kohle verdient. Aber das bin nicht ich und das ist auch nicht mein Ziel mit diesem Blog. Ein Ziel neben „davon leben können“ ist es, Frauen für die Selbstständigkeit zu begeistern, sie zu ermutigen, eine Anlaufstelle für Fragen zu sein – und das soll Frau Chefin auch weiterhin bleiben. Nur mit dem Unterschied, dass ich jetzt auch an meiner Unabhängigkeit arbeite.

wenn ich verkaufeDie Heldinnen-Schmiede ist mein neues Produkt. (Ups, da hab ich doch glatt mal kurz Werbung gemacht!). Ich glaube fest daran, dass es vielen Frauen helfen wird. Ich habe in die Entwicklung der Heldinnen-Schmiede unheimlich viel Arbeit gesteckt, mir wochenlang Gedanken gemacht – und ja, auch nicht gerade geringe Ausgaben gehabt.

Ich habe schon einige Telefonate mit Interessentinnen geführt, die mich nicht nur Zeit währenddessen, sondern auch davor und danach gekostet haben. Ich habe eine Designerin engagiert, die Frau Chefin für dich attraktiver machen sollte. Ich habe mir Unterstützung ins Boot geholt, um technisch nicht die Nerven zu verlieren und meinen Markenauftritt auszubauen. All das hat mich Zeit und Geld gekostet. Und das nicht gerade wenig.

Wenn ich mal so nachdenke, wie viel Zeit ich wohl in Frau Chefin gesteckt habe, wird es mir schwindelig. Bei nur mal zwei Jahren á 350 Tage gerechnet und pro Tag „nur“ drei Stunden, kommt man da auf stolze 2100 Arbeitsstunden. Wenn ich das jetzt noch mit einem durchschnittlichen Stundensatz von 45€ multipliziere, kommt man auf 94.500€ geleistete Arbeitszeit.

Und wenn ich dann den Vorwurf bekomme, ich würde „nur noch verkaufen wollen“ könnte ich schlichtweg explodieren!

Hobby und Business zugleich

Ja, Frau Chefin ist in gewisser Weise mein Hobby – weil ich überhaupt keine Zeit für ein anderes habe – aber auch gleichzeitig ein Business – weil es für mich die Möglichkeit bietet, Mama und Unternehmerin zu sein mit möglichst wenigen Abstrichen. Aber nur, weil ich meine Arbeit gerne mache, mein komplettes Herzblut in Frau Chefin stecke und Spaß daran habe, heißt es nicht, dass ich es rein kostenlos mache! Oder arbeitest du als Coach, Grafikdesignerin, oder whatever nur für Luft und Liebe, weil dir deine Arbeit Spaß macht?

Auch du willst und musst verkaufen. Auch du machst Werbung für dich und dein Unternehmen. Auch du bist darauf angewiesen, Umsatz zu machen, um ein profitables Business zu haben.

Mir geht es nicht anders. Und wem das jetzt nicht passt, der passt wohl nicht zu Frau Chefin. Mir ist es wichtig, die Qualität hoch zu halten und dir zu helfen. Ich schreibe deshalb nicht nur hochwertige Blogartikel, sondern betreue auch die Facebook-Gruppe intensiv, bilde mich weiter, lerne mich ein, liefere dir weitere Denkanstöße auf Facebook und Twitter, sammle Nützliches auf Pinterest. Gedanklich bin ich gefühlt rund um die Uhr damit beschäftigt, mir zu überlegen, wie ich dich und dein Business unterstützen kann.

Und als Dank höre ich dann, mir ginge es „nur noch ums verkaufen“. Echt super.

Und gleich vorab: Ich werde in Zukunft verstärkt für meine Produkte werben, weil ich Frau Chefin unbedingt weiterhin am Laufen halten möchte. Weil ich davon leben können möchte und ich an meine Idee glaube. Ich werde mehr Werbung machen, weil es nun mal als Unternehmerin dazugehört, wenn man ein profitables Business haben möchte!

Und wem das jetzt nicht passt, der hat eben Pech gehabt und sollte sich seine Informationen woanders kostenlos abgreifen. Aber auch da wird irgendwann der Punkt kommen, dass es qualitativ hochwertige Artikel und Werbung im Doppelpack gibt. Es gibt im Augenblick nämlich nur ganz wenige Plattformen zu den Themen „Frau“ und „Selbstständigkeit“, die ein reiner Blog sind. Und das sind in der Regel ganz neue Seiten.

Ich schreibe es jetzt nochmal ganz konkret:

Auf Frau Chefin werde ich in Zukunft verstärkt meine Produkte bewerben. Wenn dir das nicht passt, dann bitte, du kennst den Weg hier raus. Die, die Verständnis dafür haben, nicht kaufen, aber trotzdem Frau Chefin als Anlaufstelle nutzen sind natürlich herzlich Willkommen und alle, denen ich mit meinen Produkten und Artikeln helfe, bedanke ich mich für ihr Vertrauen und freue mich darüber, dass ihr hier seid und mich bei meinem Traum unterstützt.

Werde jetzt Teil der Frau-Chefin-Backstage-Crew und verpasse keine neuen Inhalte mehr!

30 Gedanken zu „Wenn es dir nicht passt, dass ich verkaufe, dann geh doch!

  1. Imme wieder doof, wie manche die gesamte Welt for free haben wollen. Ich finde es bewundersnweit, ja sogar beneidenswert, wenn man sein Hobby zum Beruf macht/machen kann und bzw. von seiner Passion leben kann. Etwas besseres gibt es doch gar nicht als Tag für Tag etwas mit Freude zu tun und dann auch noch Geld dafür zu bekommen.
    Ich selbst habe diese Art von Job für mich leider noch nicht gefunden. Aber ich arbeite dran 😉

    Soll letztlich heißen: Mich verliert Frau Chefin nicht!

    Einen schönen Sonntag noch,
    Inga

    1. Liebe Inga,
      ich freue mich sehr, dass du Frau Chefin weiterhin besuchst! Es ist doch wahnsinnig beruhigend, mit diesem Artikel aufzurütteln und nicht zu verschrecken 😉

      Liebe Grüße
      Isabelle

      Ps_ Ich bin mir sicher, dass du auch noch einen solchen Job findest!

  2. Hallo Frau Chefin, dass es Leser etwas sensibler nehmen ist nicht immer gleich ein Angriff auf Deine Person. Du hast recht, es ist Deine Seite und du möchtest davon mehr und mehr leben können. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass Du als unternehmerisches Vorbild mehr auf dem Kasten hast als dieses Kindergartenmäßige „dann geh doch“. Lass die Leute reden. Wunder dich aber nicht wenn sich am Punkt der Wachsenden Monetarisierung sich auch Deine Leserschaft nochmal verändern oder teilweise verabschieden wird. Überall ist Werbung, vorallem in den Blogs. Für mich persönlich meistens langweilig und berechenbar. Aber nix was bei dir schon mal vorgekommen wäre. Eine bestimmte Klientel an Lesern möchte keine Werbung lesen, das muss man dann akzeptieren. Was du machen möchtest, liest sich eher nach Onlinekurs und Gruppenprogramm für Multitasking Mamas und Selbstständige.

    1. Nun, dass das zwangsläufig passiert, dass ich es nicht allen recht machen kann und ich neue Leser gewinne und dafür andere wieder verliere, ist der normale Lauf der Dinge. Mir war es einfach wahnsinnig wichtig, aufzurütteln und zu sensibilisieren.

      Viele Grüße
      Isabelle

  3. Der Beitrag könnte von mir geschrieben sein. 😉 Nur mit dem Unterschied, dass ich noch ein Schritt zurück bin.
    Weiter so, lass die Leute reden und mach dein Ding. Oft ist auch Neid dabei..,,
    Alles Gute, lieber Gruss Claudia

  4. Hi, ich bin jetzt das erste Mal bei Dir auf der Seite (und sicher nicht das letzte Mal). Das geht vermutlich allen Bloggerinnen wie Dir, weil irgendwie viele meinen, es gebe alles einfach so und „keiner ist gezwungen zu bloggen“. Jedenfalls wurde mir das gesagt. Mein Blog ist ein Hobby, aber natürlich hätte ich nichts dagegen, wenn es Geld einbringen würde und sich zumindest selbst tragen würde. Wo ich bei Blogs wegklicke und nicht mehr wieder komme, ist, wenns unauthentisch ist, wenn ich den Eindruck habe, diejenige würde für Geld alles schreiben und bewerben. Bei mir ist der Schwerpunkt die Beratung zu Kinderwagen und Buggys, ich bekomme unzählige Mails und alle beantworte ich. Gern und unentgeltlich natürlich. Aber dafür gibts dann teilweise böse Kommentare, wenn ich wage, in einem Beitrag zu Buchtipps ein paar Affiliate Links unter zu bringen. Oder dass ich WordPress-Werbeanzeigen geschaltet habe (nach 5 Monaten entspricht das übrigens 23$, ausgezahlt würde es ab 100$, wenn ich die je erreichen sollte).
    Ich lese jedenfalls gern guten Content, und da ist es doch klar, dass die Bloggerin auch irgendwie Geld verdienen muss, um diesen guten Content zu liefern? Werbung für sich und für Produkte gehört dazu, jedenfalls aus meiner Sicht. Aber wir leben in einer Gesellschaft, wo vieles leider geringschätzt wird. Die Arbeit, die Du investierst, sehen viele nicht. Allerdings glaube ich auch, die Kritiker sind eben meistens besonders laut. Andere lesen den Beitrag und für sie ist es okay so oder sie sehen die Werbung und entscheiden für sich, ob die für sie relevant ist oder nicht.
    So, und nun werde ich gucken, was es mit Deiner „Heldinnen-Schmiede“ auf sich hat!
    Liebe Grüße!

    1. Schön, dass du den Weg zu Frau Chefin gefunden hast! Tja, leider sehen das nicht alle so wie du oder ich. Aber dafür gibt’s jetzt den Artikel, um endlich mal wachzurütteln.

      Viel Spaß beim Entdecken der „Heldinnen-Schmiede“!

  5. Wenn wir gute Produkte haben, die anderen Menschen weiter helfen, dann müssen wir unbedingt darüber reden und schreiben. Und gute Produkte werden auch gerne gekauft. Also bitte weiterhin Klartext.
    LG
    Eva

  6. Hallo Frau Chefin, ich habe angefangen Deine Blogs zu lesen und ich bin von Deinem Stil, Deinem Content total begeistert. Du lieferst Mehrwert in hoher Qualität für Unternehmerinnen!!!
    Ich kann Deine Verärgerung sehr gut verstehen, es geht auch um mangelnde Wertschätzung.
    Aus unternehmersicher Sicht ist es absolut richtig, Einkommen zu erwerben, um davon leben zu können, ….in Deinem Fall auch mehr Zeit für Dich und Deine Familie zu haben.
    Wer sich über „Verkaufen“ aufregt, hat kein unternehmerisches Denken und auf Deinem Bog eh nichts zu suchen. Als erwachsene Frauen über 18 können wir doch selbt über ein Angebot entscheiden, oder???
    Deine klare Sprache gefällt mir und ich finde, Miesmacherei hat hier nichts zu suchen und der darf auch gehen.
    Liebe Grüße Marita

  7. Danke für diesen tollen Artikel, auch bei mir wird es zukünftig verstärkt um Eigenwerbung gehen, und gleichzeitig gebe ich gerne kostenlosen Input.
    Die Herausforderung ist es aus den Nutzern des kostenlosen Inhaltes zahlende Kunden zu machen.
    Ich bin felsenfest überzeugt davon, dass meine Inhalte Fotografinnen weiterhelfen und auch ich will für meine Arbeit und mein Wissen bezahlt werden.
    Auch ich bin Mama und mir geht es da wie Dir, ich will meine Tochter bewusst aufwachsen sehen!
    Also Danke für diesen Beitrag

  8. Ich kann deinen „Ausbruch“ so gut verstehen.

    Ich habe vor fast 8 Jahren auf Xing das Frauennetzwerk „Desperate Workwives“ aufgemacht und jahrelang täglich betreut, mir Sachen ausgedacht, Themen eingestellt, viel Zeit und auch Geld investiert.

    Und weil Xing immer mehr zur Werbeschleuder verkommt, habe ich vor einem Jahr ein eigenes datensicheres Portal ohne Fremdwerbung für die Mädels eröffnet. Was megaviel Zeit und Geld gekostet hat und immer noch kostet.

    Was da an Gegenwind kam, weil es jetzt 2 Euro im Monat kostet, ohne Worte. Keiner muss mein Angebot annehmen, aber jeder darf.

    Ich führe inzwischen keinerlei Diskussion mehr mit Leuten, die meine Arbeitskraft gratis haben wollen. Und mit klassischen Rummaulern sowieso nicht.

    Lass dich nicht beirren. Die Sparbrötchen, die gegen alles sind, was ihnen nicht geschenkt wird, wird es immer geben. Aber will man die in seiner Nähe haben?

    Du hast hier etwas Tolles geschaffen, Respekt dafür!

    Viele Grüße von
    Christine

  9. Ich glaube die einzige „Kritik“ die du von mir hören wirst ist die, dass du das wichtige erste Jahre mit deinem Kind nicht so verbringen konntest wie du gerne wolltest und das weißt du selber schon und es ist schade, aber daher kann ich es auch gut verstehen.
    Ich habe in meiner Elternteil meine Firma quasi in zwei Monaten wieder aufgebaut, bzw wichtige Sachen mit den Lieferanten geklärt etc. Ohne dass ich dafür überhaupt Lohn erhalten hätte. Danach ging es ein halbes Jahr mit Mini Gehalt so weiter und im Oktober hat es dann gereicht und ich habe mir ein angemessenes, wenn auch nicht reichliches Gehalt eingefordert.
    Denn davon leben heißt nicht reich werden, aber irgendwo muss man seine Leistung auch honoriert sehen und das passiert bei einem Blog wohl wirklich nur durch werbeeinnahmen oder eben eigene Produkte, die man anbietet.
    Ich lese hier gerne mit, diskutiere auch gerne in der fb Gruppe mit und habe hier schon etliche businesses gefunden, die ich interessant finde und bei denen ich in Zukunft wohl mal etwas kaufe.
    Und das gilt eben auch für das portrait und anderes.
    Mach so weiter und vielleicht nimn dir doch mal den ein oder anderen Tag Auszeit und verbring ihn noch zusätzlich mit dem Löwenkind. Mit zwei Jahren wollen die das dann schon gar nicht mehr so, da glauben sie, sie können alles schon alleine 😉.

  10. Hallo Frau Chefin und alle anderen,
    ich habe dich gerade auf Fb gefunden und als erstes diesen Artikel gelesen. Ich möchte auch einen Blog schreiben und eine FB Seite für Frauen eröffnen um sie in ihrer Entscheidung (Selbständig oder nicht) beraten und ermutigen. Ich bin absolut begeistert von deinen Inhalten und werde gerne weiterlesen und auf dich verweisen. Ich weiß nicht ob ich an deine
    Qualität heranreichen werde. Anfangs bestimmt nicht, aber es ist ja nur ein Ansporn zu sehen was du hier leistest. Also nicht verärgert sein von den Miesepetras. Du siehst ja es gibt auch Bewunderinnen 😉

  11. YEAH.
    Klasse. Wie schön, dass Du das mal rausgemotzt hast. Und wie wahr!
    Mein erster Gedanke: Viele sind möglicherweise einfach neidisch, dass Du den MUT hast…
    Mein zweiter Gedanke: Würde ein Mann jemals in die Verlegenheit gebracht, solch einen Artikel zu schreiben..?
    Mein dritter Gedanke: Mein letzter Kommentar ist fast 1,5 Jahre her (da ging es um Deinen 30…) und ich habe noch immer nicht gestartet. Erschreckend. Aber ein Grund mehr, meine nun endlich bewusst getroffene Entscheidung fürs Selbständigsein und fürs Verkaufen jetzt voran zu treiben.
    Also: Wir hören/schreiben uns!

    Alles Liebe und DANKE,
    Annika

  12. Ich glaube viele sind neidisch, weil du es geschafft hast mit deinem Blog Geld zu verdienen. Ich selbst habe bei dir ja schon ein Portrait gekauft und so einen Mehrwert erhalten. Ich finde es gut, dass du Produkte anbietest. Auch wenn ich sicher nicht alle deine Produkte kaufen werde, ist es dennoch schön zu erfahren was du anbietet. Denn vielleicht kenne ich ja jemenden, der genau dein Prdodukt sucht.
    Ich bleibe dir auf jeden Fall treu und drücke weiterhin dir ganz fest die Daumen, dass deine Verkaufszahlen durch die Decke gehen und die Leserzahlen weiterhin steigern. Dein Blog ist ja auch etwas ganz besonderes.

    1. Oh, das ist sehr lieb von dir! Tausend Dank dafür! Und ja, da bin ich voll und ganz bei dir. Mir hat es jedenfalls sehr viel Spaß gemacht, dich und dein Business kennenlernen und vorstellen zu dürfen 🙂

  13. (ich glaube, mein ursprünglicher KOmmentar ist gerade im Daten-NIrvana verschwunden… sorry, falls was doppelt auftaucht…)
    Was ich sagen wollte: Daumen hoch! Wieso sollte es alles umsonst geben? Geht nicht!
    Respekt für die viele Arbeit in der Elternzeit, ich war ganz klassisch „baby, baby, baby“. Hab immer noch Probleme, auf Zeit mit meinem 17Monate-Kind zu verzichten…

  14. Hallo Frau Chefin,
    beim Lesen des Artikels musste ich gerade ein wenig schmunzeln. Der Grund dafür ist, dass ich gerade einen Artikel schreibe, bei dem es darum geht zu lernen, wie man Kritik nicht persönlich nimmt und wann uns Kritik am tiefsten trifft.

    Ich blogge selber und bin immer mal wieder den gleichen Vorwürfen ausgesetzt. Inzwischen prallen diese aber einfach ab. Mir hat es geholfen zu verstehen, dass Kritik erstmal etwas über die Person aussagt, die sie äußert – nicht über mich. Der andere gibt zu verstehen, welche Werte (oder was auch immer) ihm wichtig sind.
    Ich kann dann im nächsten Schritt schauen, ob ich mit dieser Information etwas anfangen kann bzw. möchte oder nicht.

    Bei solchen „bleib mir weg mit Werbung“ Lesern reagiere ich gar nicht mehr. Ich habe das Recht, mich und meine Produkte sichtbar zu machen, damit andere davon profitieren können.
    Wenn jemand Obst anbaut und das verkaufen will, müssen die potentiellen Käufer ja auch davon erfahren, dass das möglich ist. Derjenige muss sein Produkt also sichtbar machen. Und derjenige, den es interessiert, kann es dann kaufen – so einfach ist das 🙂

    Also, konzentriere dich auf dein Ding, du machst das super!

    Liebe Grüße
    Nima

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