Werbung. Vor kurzem wurde ich auf das Rechnungsprogramm „Zervant“ aufmerksam gemacht. Neugierig wie ich bin, ließ ich es mir nicht nehmen, es auf Herz und Nieren für dich zu testen. Denn: Zervant ist speziell für Selbstständige, Freiberufler, Kleinunternehmer und Blogger entwickelt worden. Also perfekt für uns 😉
Wenn wir ehrlich sind, der Papierkram und die Buchhaltung sind doch eher ein lästiges Übel der Selbstständigkeit. Rechnungen schreiben, einen Überblick über die Einnahmen und offenen Rechnungen zu behalten, gesetzliche Verpflichtungen einzuhalten – all das hat wenig mit Spaß zu tun. Viel lieber wollen wir doch Zeit mit den wirklich wichtigen Dingen verbringen. Unser Business voranbringen, weiterentwickeln.
Da es nun mal zu einer Selbstständigkeit dazu gehört und wir uns leider, leider nicht davor drücken können, sollten wir es uns doch zumindest so einfach und bequem wie möglich machen. Sprich, nicht viel Zeit mit der Erstellung und der Verwaltung von Rechnungen verbringen. Zervant könnte als online Rechnungsprogramm, das extra dafür erstellt wurde, UnternehmerInnen zum Erfolg zu verhelfen, genau das Richtige sein.
Das beinhaltet Zervant
Mit Zervant kannst du Rechnungen, Angebote und Belege erstellen, Rechnungen tracken und deine Einnahmen kontrollieren. Du kannst ganz einfach den Überblick über dein Unternehmen behalten, indem du eine Rechnung als bezahlt markierst und das Geld automatisch als Einnahme gebucht wird. Außerdem hast du die Möglichkeit, deinen Einnahmenbericht zu exportieren.
Und das kannst du darüber hinaus mit Zervant machen:
Hier bekommst du noch weitere Informationen zum Rechnungsprogramm.
Und los geht’s
Was gleich zu Beginn positiv auffällt: Die Anmeldung ist super einfach und mit wenigen Klicks erledigt. Man muss nicht unzählige Daten eingeben, sondern kann ganz unkompliziert loslegen. Nach dem ersten Login bekommt man auch direkt eine Übersicht über die Rechnungen. Außerdem erhält man Benachrichtigungen, was die ersten Schritte sind.
neue Kunden anlegen – ganz einfach
Wenn du deine erste Rechnung erstellst, kannst du entweder von dort aus einen neuen Kunden erstellen, oder du legst erstmal einen Kunden an. Das hängt davon ab, was dir lieber ist und wie deine Arbeitsweise ist. Ich habe als erstes einen neuen Kunden erstellt.
Mit einem Klick auf den Reiter „Kunden“ hast du auch sofort wieder eine tolle Übersicht: Während du auf der linken Seite deine angelegten Kunden siehst, kannst du rechts ganz einfach auswählen, ob du einen Firmenkunden, oder Privatkunden anlegen möchtest.
Deinen Firmenkunden kannst du eine Kundennummer geben, Kontaktdaten inklusive Steuernummer eintragen, eine Rechnungsadresse hinzufügen und Rechnungsdetails (Rechnungssprache, Zahlungsbedingungen und USt.) festlegen:
Sobald du deinen ersten Kunden angelegt hast, geht’s auch überraschend unkompliziert weiter. Du wählst deinen Kunden aus und entscheidest, was du machen willst: Eine Rechnung oder ein Angebot schreiben oder einen Beleg hinzufügen.
Was ich besonders toll finde: Du kannst auch unter dem Reiter „Rechnungen“ direkt den Status aller geschriebenen Rechnungen an genau diesen Kunden einsehen und hast einen super Überblick, welche Summe noch offen ist und welche Rechnungen abgeschlossen sind.
Das Schreiben einer Rechnung
Ohne Moos ist bekanntlich nix los. Deshalb geht’s jetzt ans Eingemachte, ich schreibe die erste Rechnung. Bei Klick auf „Neue Rechnung“ öffnet sich eine neue Ansicht, in der du alle Einstellungen bzw. Posten für deine Rechnung eingeben kannst:
Das Rechnungsdatum ist übrigens das aktuelle Datum, du kannst es aber auch umdatieren. Das Fälligkeitsdatum wird automatisch anhand deiner Zahlungsbedingungen errechnet.
In der rechten Spalte hast du außerdem folgende Einstellungsmöglichkeiten:
Außerdem hast du die Möglichkeit, Produkte anzulegen, die du dann immer wieder auswählen und auch in der Rechnung anpassen kannst. Wie du dir vielleicht denkst, auch das ist wahrlich kein Hexenwerk.
Einfach einen Posten hinzufügen, dann „Neu hinzufügen“ auswählen. Es öffnet sich ein Fenster, in dem du wieder Einstellungen vornehmen kannst:
Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht ein Erbsenzähler, aber mich stört es total, dass „Stück“ nicht korrekt dargestellt wird, sondern in Hieroglyphen… Aber: Das lässt sich zum Einen in deinen Kontoeinstellungen ändern und ist zum Anderen dem Support bekannt. Der Bug wird in naher Zukunft behoben. Es ist nur noch etwas Geduld gefragt 🙂
Die fertige Rechnung? – Nicht ganz!
Sobald du alle Posten deiner Rechnung eingegeben hast, eine Nachricht verfasst hast und mit deinen Angaben glücklich bist, kannst du mit einem Klick auf „Weiter“ das Ergebnis sehen:
Zugegeben, es ist kein optisches Highlight, aber es sind alle Informationen übersichtlich dargestellt und die Rechnung sieht insgesamt professionell aus. Doch, es fehlt hier noch etwas! Nämlich deine eigenen Daten, die Firmendaten!
Firmendaten eingeben
Ich persönlich finde es etwas doof, dass nicht direkt nach der Anmeldung darauf aufmerksam gemacht wird, dass man doch direkt zu Beginn die eigenen Firmendaten eingeben soll. Ich habe mich jedenfalls verleiten lassen und habe direkt auf „Erstelle deine erste Rechnung“ geklickt.
Deshalb gehen wir jetzt wieder einen Schritt zurück und geben die eigenen Firmendaten ein:
Was ich toll finde: Du kannst sowohl dein Firmenlogo einbinden, als auch solche wichtige Angaben, wie z.B. Pflichtangaben in Rechnungen (Kleinunternehmerregelung, steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferungen etc.) als auch deine Geschäftsbedingungen.
Sobald du alle Daten eingegeben hast, sieht die Rechnung so aus – ist doch gleich viel besser 😉
Jetzt kannst du dich noch entscheiden, ob du die Rechnung erstmal speichern, ob du sie als pdf drucken, oder direkt als Email versenden möchtest.
Kosten
Super ist, dass die Basisfunktion, die ich dir vorgestellt habe und in meinen Augen auch sehr umfangreich und in den meisten Fällen ausreichend ist, kostenlos ist – und auch kostenlos bleibt.
Jetzt könntest du dich natürlich fragen, warum kostenlos? Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Das liegt daran, dass in Zukunft noch Premiumfunktionen hinzukommen sollen, mit denen du dein Unternehmen besser verwalten kannst und noch schneller für deine Arbeit bezahlt wirst, wie zum Beispiel die Rechnungsvorfinanzierung. Weitere Finanzierungsprogramme für Selbstständige sollen außerdem gelauncht werden.
Mein Fazit
Pro:
- Zervant ist ein sehr unkompliziertes, übersichtliches online Rechnungsprogramm, das weder Zeit noch Nerven raubt 😉
- Man hat alle Einstellungsmöglichkeiten, die man als Selbstständige braucht
- Die Basisfunktion ist kostenlos – und bleibt es auch!
- Zervant ist in meinen Augen besonders geeignet, wenn du mehrere Rechnungen an einen Auftraggeber schreibst.
- Ich persönlich habe eine Abneigung dagegen, dass ein Programm auf mein Firmenkonto zugreift. Ich finde es daher gut, die Rechnungen selbst als bezahlt markieren zu müssen.
- Super geeignet für Gründerinnen, da man sich sowohl die Erstellung einer Rechnungsvorlage, als auch einen Wechsel von einem bestehenden System auf ein neues spart, wo es dann doch so ein paar Kleinigkeiten gibt, die den Umstieg nicht reibungslos machen.
Contra:
- Man wird erst später auf die eigenen Kontodaten aufmerksam gemacht. Da du das jetzt durch meine Euphorie zu Beginn weißt, kannst du diesen Punkt aber auch ganz einfach vorholen 😉
- Wenn man in der Regel nur eine Rechnung pro Kunde schreibt, solltest du abwägen, ob es dir nicht zu aufwändig ist, immer einen neuen Kunden anzulegen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man bei einer gewissen Anzahl die Übersicht verliert.
- Leider akzeptiert das Programm bei der Rechnungs- und Referenznummer keine Buchstaben (z.B. FC-1000)
- Einige Felder, wie z.B. Referenznummer, Bank, Bankkonto lassen sich nicht auf der Rechnung ausblenden, sondern bleiben einfach „leer“.
- Für langjährige Selbstständige, die bereits ein eigenes System entwickelt haben, wie sie ihre Rechnungen managen, ist Zervant bei einigen Punkten zu „einfach“ und bietet nicht genügend Anpassungsmöglichkeiten
- Wenn du den Luxus magst, dass ein Programm direkt auf dein Firmenkonto zugreift, hast du hier mit der Markierung der bezahlten Rechnungen einen Arbeitsschritt mehr.
- Wert auf ein aufwändigeres Design als nur dein Logo darfst du nicht legen.
Wie gefällt dir Zervant? Benutzt du es schon? Wirst du es ausprobieren? Oder ist das so gar nichts für dich?
Liebe Frau Chefin,
danke für diese schöne Review. Ich bin selbst auch Selbsttändige und habe ein Faible für praktische Programme. Ich habe bisher viele andere vergleichbare Buchhaltungs-Softwares ausprobiert, Zervant aber noch nicht. Das werde ich schnellstens nachholen, mir gefällt das Interface schonmal sehr gut. Und das ist für mich als Designerin schon ein wichtiger Punkt, um nicht zu sagen einer der allerwichtigsten :).
Schöner Bog, freue mich auf mehr!
Liebe Grüße,
Claudia
Liebe Frau Chefin,
danke für diese schöne Review. Ich bin selbst auch Selbsttändige und habe ein Faible für praktische Programme. Ich habe bisher viele andere vergleichbare Buchhaltungs-Softwares ausprobiert, Zervant aber noch nicht. Das werde ich schnellstens nachholen, mir gefällt das Interface schonmal sehr gut. Und das ist für mich als Designerin schon ein wichtiger Punkt, um nicht zu sagen einer der allerwichtigsten :).
Schöner Bog, freue mich auf mehr!
Liebe Grüße,
Claudia