So nutzt du Videos, um besser bei Google gefunden zu werden: 9 Erkenntnisse und Tipps

Videos bei Google

Es gibt Dinge, die kann ich richtig gut. Zum Beispiel Videos erstellen, strategisch und räumlich denken, kreative Ideen für Videos raushauen, komplizierte Pläne aufs Papier bringen, aufräumen und Käsekuchen backen.

Allerdings gibt’s auch Dinge, die sich mit dem Thema ‚Video‘ beschäftigen, in denen ich mir lieber Hilfe ins Boot hole und die zu Wort kommen lasse, die sich richtig super damit auskennen. Wie zum Beispiel in diesem Fall: Ich bin keine SEO-Expertin, deshalb verklickert dir in diesem Artikel die liebe Jane von Klee, wie das mit Videos bei Google funktioniert.

Videos sind eine tolle Möglichkeit, online sichtbar zu werden und Deine Angebote zu verkaufen: Durch sie sprichst Du Deine Kund:innen ganz direkt und persönlich an, baust Vertrauen auf und gibst Interessent:innen die Gelegenheit, Dich kennenzulernen. Die Erfolge, die damit einhergehen, sind beachtlich. Wusstest Du zum Beispiel, dass ein Video auf einer Landing Page die Konversionsrate (Newsletter-Eintragungen, Anfragen, Käufe usw.) um mehr als 80 Prozent steigern kann?

Aber nicht nur das: Videos sorgen auch dafür, dass Du besser bei Google gefunden wirst. Die Wahrscheinlichkeit, auf Seite 1 der Suchmaschinenergebnisse zu landen, ist für Seiten mit Video 50-mal größer als für reine Textinhalte. Das ergab zumindest eine Studie von Omnicore aus dem Jahr 2018. Und Search Engine People zufolge steigt die Zahl der Besuche für einen Blogartikel um 157 Prozent, sobald er ein Video enthält.

Das lohnt sich, findest Du nicht? Wie aber sorgst Du dafür, dass Google Dein Video überhaupt wahrnimmt? Du hast Glück: Ich bin hier, um Dir ein paar Tipps in Sachen Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Videos zu geben. Los geht’s!

Warum sind Videos überhaupt so gut für Deine SEO?

SEO empfinden viele als Buch mit sieben Siegeln. Im Kern ist es aber sehr einfach: Google mag, was Menschen mögen. Nicht mehr und nicht weniger.

Und Menschen mögen Videos. Der Cisco Annual Internet Report geht davon aus, dass schon 2022 ganze 82 Prozent der Internetnutzung auf Videos entfallen werden. Das bedeutet, dass diese auch für Google immer wichtiger werden.

Zudem verlängern Videos die Zeit, die jemand auf Deiner Website bleibt. Logisch: Während er das Video anschaut, geht er halt nicht weg. Diese sogenannte Verweildauer ist ein weiterer Faktor, den Google beobachtet.

Wenn Besucher:innen Deiner Website nach wenigen Sekunden wieder verschwinden, denkt die Suchmaschine: “Huch, die Seite kann ja nicht so toll gewesen sein. Zeigen wir beim nächsten Mal lieber eine andere an.” Und zack, schon rauschst Du in den Suchergebnissen nach unten. Und umgekehrt: Bleiben Besucher:innen lange – zum Beispiel, weil sie ein Video ansehen -, freut sich Google. Es denkt: “Wenn die Seite diesen Nutzer:innen so gut gefällt, zeigen wir sie künftig auch allen anderen!” und holt Dich auf Seite 1.

Videos für Suchmaschinen optimieren: Das solltest Du beachten

Mit ein paar einfachen Tricks und Kniffen kannst Du Deine Videos sowohl für Menschen als auch für Google attraktiver machen.

  1. Lade Deine Videos nicht direkt auf Deiner Website hoch, sondern binde sie über einen Drittanbieter wie YouTube oder Vimeo ein. Das wirkt sich positiv auf die Ladegeschwindigkeit aus. Gut für Dich! Denn langsam ladende Websites mag nun wirklich niemand.
  2. Füge passende Keywords in den Dateinamen des Videos ein (schon vor dem Hochladen) sowie in Titel und Beschreibung (nach dem Hochladen). Wie Du die richtigen Keywords für Dein Unternehmen findest, erfährst Du hier.
  3. Wähle ein ansprechendes Startbild (ein sogenanntes Thumbnail). Lächelnde Personen gehen immer.
  4. Erstelle Untertitel für Dein Video. YouTube kann das automatisch. So musst Du hinterher nur noch mal drüberlesen und falls nötig falsch erfasste Wörter korrigieren.

Vielleicht fragst Du Dich, wieso die Keywords und die Untertitel für Videos so wichtig sind. Die Antwort ist einfach: Google versteht keine Videos. Es merkt zwar, dass es da einen Clip gibt, aber es weiß nicht, worum es darin geht. Deshalb kann es das Video nicht einordnen und für passende Suchanfragen ausgeben.

Das, was Google erfassen kann, ist Text. Deshalb solltest Du ihm mit dem Dateinamen, Titel, Beschreibung und Untertiteln einen Anhaltspunkt liefern, welches Thema Dein Video behandelt.

Videos nützen Deiner Sichtbarkeit nicht nur auf Deiner Website

Dass Videos auf Deiner Website oder in Deinem Blog sich sehr positiv auf Deine Sichtbarkeit und auch auf Deine Verkäufe auswirken können, haben wir ja schon geklärt. Sie machen Dich aber auch ganz ohne Website besser über Suchmaschinen auffindbar.

Google spielt in den Suchergebnissen nämlich gern prominent Kästen aus, in denen nur Videos platziert sind. Das sieht dann ungefähr so aus:

Videos bei Google SEO

Du siehst: Erst kommen Googles Video-Empfehlungen, dann die normalen Suchergebnisse. Das hat unmittelbare Auswirkungen auf die Zahl der Menschen, die zu Dir finden: Das Search Engine Journal hat 2018 festgestellt, dass sich die Besucherzahl durch so ein Video-Suchergebnis verdoppeln kann.

Wann aber setzt Google Video-Boxen ein? Sie tauchen ja schließlich nicht immer auf.

Es gibt da eine klare Tendenz: Besonders häufig empfiehlt Google Videos dann, wenn Nutzer:innen nach Anleitungen für etwas suchen.

Denken wir das also einmal weiter: Haben Deine Kund:innen irgendwelche Fragen oder Probleme, die Du durch eine kurze Video-Anleitung lösen könntest? Dann hast Du soeben eine großartige Möglichkeit entdeckt, ganz viele neue Menschen auf Dich und Dein Angebot aufmerksam zu machen.

Fazit: Videos helfen Dir, viel mehr Menschen über Google zu erreichen

Videos werden immer wichtiger und beliebter bei Internetnutzer:innen – und damit automatisch auch für Google. Das eröffnet Dir einen großartigen Weg, mehr Menschen mit Deinen Angeboten und Botschaften zu erreichen.

Auf Deiner Website und in Deinem Blog werten Videos Deine Texte auf, liefern Nutzer:innen eine neue, persönlichere Informationsebene und laden sie zum Verweilen ein. Dadurch verbessert sich auch Dein Ranking in den Suchergebnissen. Zusätzlich spielt Google Video-Anleitungen auch ganz ohne Website gern an Suchende aus.

Videos zu produzieren heißt übrigens nicht, dass Du Dich selbst vor die Kamera setzen musst. Ich selbst bin auch überhaupt keine Video-Fee und weiß, was es für eine Überwindung kosten kann, sich selbst zu zeigen …

Aber wie wäre es zum Beispiel mit einer Bildschirmaufnahme, in der Du etwas auf Deinem Computer vorführst und man Dich nur sprechen hört? Oder eine Anleitung, in der man nur Deine Hände sieht? Oder ein Video aus Stock-Material? Trau Dich ruhig, an der Stelle wild herumzuprobieren und Deinen ganz eigenen Weg zu finden. 🙂

Setzt Du schon Videos auf Deiner Website oder in Deinem Blog ein? Oder ist das eher nichts für Dich? Lass es mich in den Kommentaren wissen!


Jane von Klee macht SEO verständlich. Mit einfachen Erklärungen und Anleitungen hilft sie Unternehmerinnen, endlich besser bei Google gefunden zu werden und so mehr Menschen zu erreichen. Außerdem bekommst Du bei Jane Tipps rund um verkaufsstarke Website- und Blogtexte – damit sich Dein gutes Google-Ranking auch bezahlt macht.

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Ein Gedanke zu „So nutzt du Videos, um besser bei Google gefunden zu werden: 9 Erkenntnisse und Tipps

  1. Vielen Dank für die Tipps!
    Für die Untertitelung spricht neben dem reinen SEO-Aspekt, dass man durch Untertitel auch hörgeschädigten Personen Zugang zum Video verschafft, zumal man sowieso davon ausgehen muss, dass nicht jeder Zuschauer jederzeit den Ton einschalten kann.

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