Tu es einfach: Lebe deinen Traum! – Aber wo soll ich denn anfangen?

Alltag als Selbstständige

Unsere Generation hat so unglaublich viele Möglichkeiten, sich beruflich zu entwickeln. Wir haben unzähliche Chancen uns für einen Weg zu entscheiden. Und dennoch: Statt auf Routine und Sicherheit zu bauen, sollten wir uns viel mehr trauen und unseren Silvestervorsatz ernst nehmen: „Ich ändere mein Leben und mache mich selbstständig!“. Das ist nicht einfach. Aber warum nicht versuchen? Tu es einfach und lebe deinen Traum!

Silvester ist noch nicht lange vorbei und die guten Wünsche für’s neue Jahr klingen uns noch in den Ohren. Es ist schwer, an Silvester nicht über das vergangene Jahr nachzudenken. Was es hat es mir gebracht? Was war gut? Was war nicht so gut? Welche Überraschungen hatte es für mich? Und was wird wohl im neuen Jahr alles passieren?

Ich bin immer froh, wenn ich sagen kann: Es ist viel passiert und das allermeiste ist gut gegangen. Ich bin glücklich damit. 2016 war so ein Jahr für mich.

Mir ist dabei aufgefallen, je ereignisärmer ein Jahr für mich war und und umso mehr Rückschläge es gegeben hat, umso ernster nahm ich mir etwas vor: Mehr Sport treiben. Schwedisch lernen. Eine tolle Reise machen. In dieser einen Nacht erinnern wir uns an dieses mystische Mantra und sagen voller Bestimmtheit: „Im nächsten Jahr traue ich mich endlich. Ich ändere mein Leben.“

Tu es einfach! – Aber wo soll ich denn anfangen?

Der Haken ist, es ist nicht einfach sein Leben zu ändern. Und schon gar nicht, wenn man im vergangenen Jahr ein paar Tiefpunkte hatte. Man ist verunsichert, hofft auf Beständigkeit und ja, auch auf Sicherheit. Dennoch schlummert dann etwas in uns, das uns sagt, wenn nicht jetzt, wann dann? Es ist doch gerade irgendwie nicht alles rosarot und frischer Wind würde mir doch gut tun?

Es gibt diese zwei Seiten der Medaille. Was oftmals fehlt, ist einfach der Mut, sich für die Seite mit dem frischen Wind zu entscheiden. Bevor ich mich selbstständig gemacht habe, habe ich natürlich auch Zuhause von meinen Plänen erzählt. Während meine Mutter sich eher Sorgen machte, weil ich einen sicheren Job nicht haben wollte, sagte mein Vater, ich solle es versuchen. Er meinte, ich könne nicht wirklich etwas verlieren, sondern nur dazugewinnen. Sei es an Erfahrungen, Wissen und eigenen Grenzen. Er sagte: „Tu es einfach!“

Und er hatte Recht.

Fakt ist, am Anfang habe ich mich etwas hilflos gefühlt. Ein wenig überfordert von der ganzen rechtlichen Situation und letztendlich tummelten sich mehr Fragezeichen in meinem Kopf, als die Drei Fragezeichen jemals Fälle lösen können.

Gut gemeinte Ratschläge wie „Der erste Schritt ist der erste Schritt zum Ziel“ oder „Starte, bevor du bereit bist“ verunsicherten mich mehr, als sie mich an meine Idee glauben ließen. Was mir fehlte, waren Ratschläge – gute Ratschläge – einer Freundin, die das schonmal durchlebt hat und genau weiß, worüber man sich Gedanken machen sollte und wie das eigentlich geht mit diesem „anfangen“.

Deshalb gehen wir jetzt mal fünf Schritte zurück

Und fangen ganz von vorne an:

Schritt 1: Was willst du eigentlich?

Willst du mit Leib und Seele deine eigene Chefin sein? Was ist dir in deinem Leben wichtig und in welcher Reihenfolge? Wenn du wirklich weißt, was du willst, kannst du nicht nur dein Leben so gestalten, dass du damit glücklich und zufrieden bist, sondern du kommst auch schneller an deine Ziele. Und Ziele sind wichtig im Leben.

Wenn du an diesem Punkt hängst, lies auch mal:

Was willst du eigentlich?

Schritt 2: Wohin willst du?

Bevor du dich Hals über Kopf in eine Idee stürzt, solltest du dir erstmal Gedanken dazu machen. hast du nur eine Traumvorstellung von irgendetwas, oder konkrete Ziele? Was genau möchtest du erreichen? Und wie realistisch ist es, dieses Ziel zu erreichen?

Gehe nicht zu naiv an die Selbstständigkeit heran, habe aber auch nicht zu großen Respekt davor, so dass du dich letztendlich nicht traust.

Wenn du an diesem Punkt hängst, lies auch mal:

Dein Traum – Grundlage deines Erfolgs

Schritt 3: Wen willst du erreichen?

Spätestens bevor du mit deinem Produkt „den Markt“ erobern willst, solltest du wissen, wen du erreichen willst. Sprich, wer deine Zielgruppe ist. Du solltest wissen, wer dein perfekter Kunde ist, wie er tickt, wie er lebt, wie er einkauft und auch wie du ihn ansprichst. Eine Rentnerin hat andere Bedürfnisse und möchte anders angesprochen werden, als ein 14-jähriges Mädchen.

Und was mindestens genauso wichtig ist: Du solltest wissen, wie du das Problem deiner Zielgruppe lösen kannst. Wenn Du die Gedanken, die Schmerzpunkte und die Sehnsüchte deiner Zielperson kennst, dann kannst Du ihr genau das anbieten, was ihr Leben erleichtert.

Schritt 4: Was hast du, was andere nicht haben?

Was ist dein Alleinstellungsmerkmal? Was macht dich besonders? Womit kannst du richtig punkten? Dir fällt nichts ein? Wenn du jetzt denkst, du kannst nichts richtig gut, dann kann ich dir tröstend sagen: Mir ging es zu Beginn auch so. Auch ich dachte lange, dass ich alles ein bisschen, aber nichts richtig kann. Was absolut bescheuert ist, denn wie ich nach längerer Zeit merkte, dachte ich nur ich so. Meine Auftraggeber dachten da komplett anders, indem sie mich für spezielle Probleme buchten.

Ich bin mir sicher, du hast auch eine Stärke, ein Talent, aber vielleicht fällt es dir auf den ersten Blick nicht auf. Frage doch einfach mal deine Familie und Freunde, was sie an dir besonders schätzen. Und überlege dir, was dir in deinem Beruf besonders leicht fällt.

Schritt 5: Ich kann das doch gar nicht! Doch, kannst du!

Es ist noch keine Expertin vom Himmel gefallen. Neu anzufangen fällt uns deshalb oft schwer, weil wir Angst vor dem Neuen haben. Eine Unsicherheit kommt in unser Leben und bringt vielleicht für eine kurze Zeit unsere kleine Welt aus dem Gleichgewicht. Das ist aber ganz normal und alles halb so wild. Wichtig ist, dass du an dich und deine Idee glaubst.

Ich bin mir sicher, dass du es kannst, wenn du deine Stärken nutzt und mit einem Plan startest. Warte nicht auf ein Wunder, oder den perfekten Augenblick. Der wird nicht kommen, denn DU musst dir den perfekten Augenblick schaffen. Was du brauchst ist Mut. Antworten auf deine Fragen bekommst du hier.

Wenn du an diesem Punkt hängst, lies auch mal:

So wirst du zur Expertin

Und ich sage dir: Traue dich! Tu es einfach – Lebe deinen Traum!
Und fange noch heute damit an!

Wir sind zusammen fünf Schritt zurück gegangen, damit du weißt, welche Schritte dich vorwärts bringen. Solltest du trotzdem ins Schlingern kommen und nicht so richtig weiter wissen, findest du hier auf Frau Chefin zahlreiche Hilfen und Motivationskicks, die dich bei deiner großen Aufgabe an die Hand nehmen.

 

Du weißt trotzdem nicht richtig weiter?
Dann sag mir in den Kommentaren, wo es klemmt!

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9 Gedanken zu „Tu es einfach: Lebe deinen Traum! – Aber wo soll ich denn anfangen?

  1. Hallo,

    wieder einmal ein ganz toller Beitrag! Inspirierend, Mut machend, anspornend.

    Er passt nicht nur zur Selbständigkeit, sondern lässt sich ja eigentlich für alle Bereiche des Lebens ausweiten!

    Liebe Grüße, Lisa

  2. Hallo Isabelle,

    ich muss gestehen, dass ich dieses „mach es einfach“ einfach nicht mehr hören/lesen kann. Es ist eben nicht einfach. Du schriebst es ja selbst, da sind Milliarden Fragen im Kopf und man weiß gar nicht, wo man anfangen soll. Man steht vor einem riesigen Berg und hat dummerweise keine Kletterausrüstung dabei. Mach es. Fang an. Da bin ich bei dir. Wir alle können anfangen. Nur eben nicht EINFACH. Ich habe schon länger das Gefühl nicht für das Angestelltenverhältnis gemacht zu sein. Kein Job passt so richtig und spätestens nach drei Jahren bin ich weg. Ich habe lange gebraucht um zu wissen, was ich denn eigentlich will, wie mein Leben aussehen soll. Jetzt weiß ich es und fange an, mir etwas aufzubauen. Aber einfach ist das nicht.

    Ich weiß, dass dieses „einfach“ immer darauf bezogen ist, dass man halt anfangen soll und nicht darauf, dass es leicht ist. Aber auch zum Anfangen braucht es manchmal eben seine Zeit. Da benötigt man schon einen genaueren Plan und ein entsprechendes Mindset, eben genau die Dinge die du in den fünf Schritten ansprichst!

    LG Angela

    1. Liebe Angela,

      da bin ich absolut bei dir. „Einfach“ ist dann doch nicht so einfach. Und genau das hat mich, so wie dich, auch gestört. Erfolgsberichte sind schön und motivieren, aber über Nacht schmeißt man nicht einfach mal sein komplettes Leben um und startet ins Ungewisse. Von Ausnahmen abgesehen 😉 Daher freue ich mich sehr, dass dir mein Artikel gefallen hat und du für dich etwas mitnehmen konntest.

      Liebe Grüße
      Isabelle

  3. Ich finde es immer wieder mutig wenn Leute den Weg in die Selbstständigkeit wagen. Egal womit. Auch ich habe Ideen und Träume. Aber ich habe auch Familie und Verantwortung und leider Null Kapital. Ich finde das spielt auch mit. Deshalb ist es mir leider immer zu riskant. Das liebe Geld…..

  4. Liebe Isabelle, dein Artikel ist sehr schön und ein richtiger Mutmacher <3 Ich bin gerade in einer ähnlichen Situation, überlege hin und her wegen meiner Selbstständigkeit, aber habe einfach ein gutes Gefühl dabei. Es fühlt sich so richtig an und das zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin! Solche Artikel motivieren mich immer weiter zu machen und an meinen Traum zu glauben und an ihm festzuhalten. Denn nur wer etwas ändert und ANFÄNGT, der wird auch etwas erreichen. Auf meinem Blog habe ich einen ähnlichen Artikel zum Thema Träume verwirklichen geschrieben!

    Liebe Grüße

    Vany

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