Perfekt gestylt?! – Mehr Erfolg durch gutes Aussehen

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Seien wir doch mal ehrlich: An manchen Tagen im Monat ist es uns echt nicht danach, gut auszusehen. Statt perfekt gestylt, würden wir uns am Liebsten in Jogginghose und Schlapperpulli unter die Decke verdrücken und still und heimlich vor uns hinarbeiten – am Besten ohne einen Kontakt zur Außenwelt.

Aber leider geht das nicht. Zumindest nicht bei meinem Job. An solchen Tagen bin ich immer neidisch auf die Frauen, die tatsächlich (fast) nur von Zuhause arbeiten können. An allen anderen Tagen bin ich zugegebenermaßen sehr froh, dass ich zu festen Uhrzeiten bei einem Job sein muss und so auch vor die Tür komme.

Von einer Tontechnikerin wird zwar nicht erwartet, dass sie perfekt gestylt im Kostüm mit atemberaubender Business-Frisur auftritt, aber es gibt eine unausgesprochene Erwartungshaltung. Und diese Erwartungshaltung gilt es zu erfüllen: Ich darf und muss in arbeitstauglichen Hosen arbeiten und werde meistens auch in Rekordzeit dreckig.

perfekt gestylt: Pro und Contra – Oder die Sache mit dem kleinen haken

Fakt ist, dass man in meinem Job keine Jeans anzieht, die einen zwei Tagesgehälter gekostet haben, noch weiße, total trendige Schuhe. Ich bin schnell umgestigen auf rubuste, langlebige, aber dennoch gut aussehende Arbeitsklamotten. Allein schon aus Budgetgründen. Engelbert Strauss (Achtung, Werbung!) ist dafür zum Beispiel bekannt. Bei denen gibt es mittlerweile auch eine große Auswahl an Kleidung speziell für Frauen, die auch nicht altbacken aussieht. Vielleicht ist das ja was für dich.

Als kleine Wiedergutmachung dafür, dass ich einen eher unkonventionelleren Businesslook trage, habe ich doch das größe Glück, kein Kostüm tragen zu müssen und meine Füße den ganzen Tag in hochhackigen Schuhen zu quälen. Ich habe selten Meetings und muss mich auch nicht neben anderen Frauen optisch platzieren, damit ich wahrgenommen werde.

Aber es gibt einen Haken. Egal, ob es in deinem Business Konvention ist, im Kostüm, in Jeans, oder in robuster Arbeitskleidung aufzutreten, es gibt einen großen Unterschied zwischen uns Frauen und unseren männlichen Kollegen:

Bei Männern ist es nebensächlich, wie sie aussehen.
Bei Ihnen zählt in erster Linie die Kompetenz.
bei Frauen wird Kompetenz mit Aussehen gleichgesetzt.

Ja, es stimmt leider. Und mir ist das nicht nur einmal passiert. Gerade in einem Business, in dem es hauptsächlich Männer gibt, muss man sich als Frau anders behaupten. In vielen Fällen wird einem – rein geschlechtlich – sowieso erstmal wenig bis nichts zugetraut.

Und sind wir doch mal ehrlich: Auch du und ich haben schon vorzeitig geurteilt. Rein vom ersten Eindruck. Wir müssen uns also auch ein Stück weit an die eigene Nase fassen. Zumindest im ersten Moment. Dann, wenn du über eine Person noch nichts weißt, nicht mit ihr gearbeitet hast.

Übrigens, es gibt noch einen weiteren Unterschied zwischen Männern und Frauen: Bei Männern nennt man unangepasstes Auftreten „eigen“ oder „freakig“. Bei Frauen schlicht und einfach „unansehnlich“. Sofern Männer es nett meinen…

Ich finde, zu einer Selbstständigkeit gehört auch ein gewisses, leider oftmals auch angepasstes Auftreten. Wichtig dabei ist jedoch, dass du dich nicht verstellst, du authentisch wirkst, während du im Großen und Ganzen den beruflichen Konventionen folgst. Vielleicht hast du auch ein Markenzeichen, wie z.B. rote Socken, ein grünes Halstuch etc.

Wie immer in der Selbstständigkeit gilt auch hier: Sei authentisch und mache dich besonders.

Meiner Meinung nach nimmt in der Selbstständigkeit dieses Thema einen anderen Stellenwert ein, als zum Beispiel in einem Angestelltenverhältnis. Als Unternehmerin wird das Auftreten und somit unser Kleidungsstil zu einer Existenzfrage. Wenn einem potentiellen Auftraggeber unser Aussehen nicht passt, kann im schlimmsten Fall der Auftrag nicht zustande kommen.

Das ist Quatsch? Nein, leider nicht.

In meinem Fall konnte ich Nachfolgejobs und neue Auftraggeber nicht nur durch gute Leistung gewinnen, sondern auch dadurch, dass ich gepflegt und nicht im typischen Technikerlook (Stichwort Individualität) aufgetreten bin. Sprich, für den Job und Anlass perfekt gestylt. In meiner Zeit als Selbstständige ist mir daher eines klar geworden:

In unserem Fall machen Kleider nicht nur Leute,
sondern generieren Jobs.

Es versteht sich von selbst, dass ich damit mehr als nur saubere Klamotten meine. Perfekt gestylt zu sein, heißt für mich zudem nicht nur, die richtigen Klamotten zum richtigen Anlass zu tragen. Auch die Frisur sollte sitzen und die Fingernägel nicht aussehen, wie ein Acker.

Aber zu allen Äußerlichkeiten, die wir mit etwas gutem Willen beeinflussen und zu unserer kleinen Waffe machen können, kommt noch eine Zutat, die wir in uns tragen. Eine, die wir nicht im Shoppingrausch ergattern können und uns keiner nehmen kann. Eine, die unser Aussehen perfekt macht:

Natürlichkeit

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